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Nidda und Wald: CDU will Karben weiter "ergrünen" lassen

"Uns Schwarzen ist das Grüne wichtig", lautet augenzwinkernd der Einstieg einer Pressemitteilung der Karbener CDU zu einem eher trockenen Thema: Dieser Tage beraten die Stadtverordneten in den Gremien den städtischen Haushalt (siehe vorangegangene Berichte zu Anträgen). Den Antrag mit dem stärksten Finanzvolumen widmet die CDU dem Karbener Wald: Für in Summe 100.000 Euro sollen in den Jahren 2022 und 2023 Aufforstungsmaßnahmen angestoßen werden.

"Uns Schwarzen ist das Grüne wichtig", lautet augenzwinkernd der Einstieg einer Pressemitteilung der Karbener CDU zu einem eher trockenen Thema: Dieser Tage beraten die Stadtverordneten in den Gremien den städtischen Haushalt (siehe vorangegangene Berichte zu Anträgen). Den Antrag mit dem stärksten Finanzvolumen widmet die CDU dem Karbener Wald: Für in Summe 100.000 Euro sollen in den Jahren 2022 und 2023 Aufforstungsmaßnahmen angestoßen werden.

Konkret ist der Petterweiler Wald und ein Bereich am Waldrand von Groß-Karben Richtung Heldenbergen gegenüber der Biogasanlage aus Sicht der Christdemokraten dafür geeignet. Warum aber erst in 2022 und 2023. Dazu CDU-Fraktionsvorsitzender Mario Beck: "Im Jahr 2021 stehen Wiederaufforstungen und Schadensbehebung im Bestand im Vordergrund. In 2022 und 2023 wollen wir unseren CO2-Speicher Wald erweitern, im Idealfall ergänzt durch bürgerschaftliches Engagement. Das kann in Form von Spenden oder Baum-Patenschaften sein. Wichtig ist, dass die Stadt mit eigenem Engagement vorangeht. Ein Hektar Wald speichert pro Jahr über alle Altersklassen hinweg ca. 13 Tonnen CO2. Wir sehen darin einen weiteren Beitrag zu den vielfältigen Anstrengungen der Stadt für den Klimaschutz."

Klima- und Artenschutz sowie ein Beitrag zur Naherholung – das verbinden viele Karbener sowohl mit dem Wald als auch mit der Nidda. "Wir freuen uns, dass im nächsten Jahr die Nidda-Renaturierung weitergeht. Wir hatten als CDU hierzu einen Antrag gestellt, der nun umgesetzt wird. Konkret geht es um den Abschnitt zwischen dem bereits renaturierten Flusslauf in Groß-Karben und der Nidda-Brücke in Okarben", erläutert Stadtrat Sebastian Wollny, der die CDU-Ortsbeiratsliste in Okarben anführt. Wollny weiter: "Hierfür sind bereits 100.000 Euro in den Haushalt für 2021 eingestellt. Auch ein Behördentermin zur Umsetzung fand Ende November statt. Die Zeichen stehen also im wahrsten Sinne des Wortes auf Grün.

Wollny traf sich kürzlich mit Klein-Karbens Ortsvorsteher Christian Neuwirth (ebenfalls CDU) am bereits renaturierten Nidda-Ufer in Klein-Karben. "Wir haben hier ein Kleinod bekommen. Die Bürger nehmen das neue Nidda-Ufer und die Erlebnispunkte, die teils ja noch am Entstehen sind, super an. An den abgeflachten Stellen beobachtet man im Sommer spielende Kinder. Auch viele Hunde gönnen sich eine kleine Abkühlung", so Neuwirth. "So schön kann das bei uns auch werden. Wir Okärber freuen uns darauf", blickt Wollny in die Zukunft.