, Pressemitteilung

182 Feuerwehrleute leisten 144 Einsätze

"Wie ist unsere Feuerwehr in Karben strukturiert und welche Herausforderungen erwarten uns?" Mit dieser Frage beschäftigten sich die Christdemokraten bei ihrem jüngsten Stadtgespräch und luden hierzu den Leiter der städtischen Feuerwehr Christian Becker und seinen Stellvertreter Christoph Häusler ein.

182 Einsatzkräfte stehen aktuell laut Becker ehrenamtlich 24 Stunden einsatzbereit den Bürgerinnen und Bürger der Stadt zur Verfügung. "Durch die sechs dezentralen Feuerwehrhäuser können wir hierdurch spätestens 10 Minuten nach Alarmierung bereits erste wirksame Hilfe auch außerhalb Karbens einleiten," so der Stadtbrandinspekteur. "Unsere Feuerwehr ist ein wichtiger Pfeiler unserer Sicherheit in Karben," betonte Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Ganz besonders lobte Rahn die breite Nachwuchsförderung und die damit einhergehenden Anstrengungen der städtischen Feuerwehr. So werde bereits durch die Bambini-Feuerwehr den 6- bis 10-Jährigen vermittelt, mit der verantwortungsvollen Aufgabe des Leben Schützens und der Rettung spielerisch umzugehen.

Die darauf aufbauende Abteilung der Jugendfeuerwehr mit ihren aktuell 60 Mitgliedern sei solide aufgestellt. Denn hier werde den 11-17-jährigen Jungfeuerwehrkräften erstmals die Anlernung an den komplexen Geräten beigebracht. Durch Zeltlager, oder die Teilnahme an Wettbewerben wie beispielsweise den Stadtmeisterschaften biete man den Jugendlichen eine breite Vielfalt an Spaß und Herausforderung.

"Damit stärken wir den Nachwuchs frühzeitig und sichern eine konstante Einsatzfähigkeit" betonte Rahn. Denn mit allein 144 Einsätzen im letzten Jahr in und außerhalb des Stadtgebietes seinen bereits die steigendenden Ansprüche des Aufgabenspektrums an eine gut funktionierende Feuerwehr erkennbar. Der Stadtbrandinspekteur begrüßte die starken finanziellen Anstrengungen von Seiten der Kommune in eine solide Ausrüstung zu investieren. "Im Vergleich zu anderen Kommunen sind wir in Karben sehr gut ausgestattet", lobte Becker die anwesenden Christdemokraten. Auch der Bau von neuen Feuerwehrgerätehäusern in Petterweil und Burg-Gräfenrode werde einen wichtigen Beitrag zur künftigen Sicherheit leisten. "Es ist nicht selbstverständlich, diese hohe Qualität dauerhaft bei schwindendem Engagement von freiwilligen zu gewährleisten", so Becker und fügte an: "Wir bemühen uns jedoch intensiv mit dieser zentralen Herausforderung künftig umzugehen."

Becker sagte abschließend, dass auch eine passive Unterstützung durch den Beitritt in die Feuerwehr einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und Arbeit der Feuerwehr leisten kann. Daher freue man sich nicht nur über neue freiwillige, sondern auch über passive Unterstützung aus der Bürgerschaft. "Unterstützung werden Sie auch weiterhin von uns im Stadtparlament erhalten. Wir brauchen eine modern ausgerüstete Feuerwehr und sind sehr dankbar für Ihr Engagement", sicherte Reinhard Wortmann, stellvertretender CDU-Vorsitzender, zu und bot an, den Dialog zwischen Feuerwehr und Kommunalpolitik fortzusetzen.