, Pressemitteilung

Kommt der Youtuber "Rezo" nach Karben?

Der Youtuber "Rezo" wurde von der örtlichen Jungen Union nach Karben eingeladen. Er gehört aktuell mit über einer Million regelmäßigen Zuschauern zu den einflussreichsten "Influencern" Deutschlands. Rezo sorgte mit einem seiner Videos für besondere Aufmerksamkeit im Vorfeld der Europawahl und löste damit eine CDU-kritische Debatte unter den Zuschauern aus.

Der JU Vorsitzende, David Gubitzer, begründet die Idee zur Einladung Rezos mit den Worten: "Bei der Reaktion auf den Youtuber Rezo hat sich unsere Mutterpartei CDU auf Bundesebene nicht gerade mit Ruhm bekleckert." und ergänzt: "Wir wollen dazu einen Kontrapunkt setzen und Rezo zeigen, wie auf lokaler Ebene in einer CDU-regierten Stadt der Klimaschutz vorbildlich umgesetzt wird."

Was könnte sich Rezo in Karben anschauen?

Gubitzer zählt beispielhaft auf:
    • Die Karben Energie GmbH, welche auf Initiative von CDU Bürgermeister Guido Rahn gegründet wurde. Sie setzt Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern oder auch auf Vereinsheimen um und lässt die Bürger daran finanziell partizipieren.
    • Die Karbener Biogasanlage, eine Beteiligung der Karben Energie GmbH, produziert CO2-neutral Wärme und Strom für über 5.000 Haushalte.
    • Die Stromlieferung für städtische Liegenschaften besteht mittlerweile zu 100% aus Ökostrom.
    • In Karben wurde ein E-Fahrzeug Carsharing für die Bürger etabliert.
    • Die Karbener Radwege wurden und werden konsequent und sukzessive zu allen Nachbarstädten ausgebaut.
    • Das ÖPNV-Angebot wurde deutlich erweitert, zum Beispiel durch den Nachtbus nach Frankfurt oder den Schnellbus nach Bad Homburg.
    • An den wichtigsten öffentlichen Parkplätzen wurden zudem E-Ladesäulen installiert.

Energieverbrauch senken und Ressourcen schonen
 
Noch besser als die CO2-neutral produzierte Kilowattstunde ist jede Kilowattstunde, die erst gar nicht verbraucht wird. In diesem Sinne wurden in Karben zahlreiche öffentliche Gebäude energetisch saniert, nicht zuletzt das Karbener Schwimmbad: Hier wurde unter anderem ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Durch die Umstellung aller Stadtstraßen auf LED-Beleuchtung wurde zudem der Stromverbrauch hierfür um rund 70-80% gesenkt.

In Sachen Naturschutz sticht aus vielen Maßnahmen vor allem die Nidda-Renaturierung hervor, die jetzt vor allem auch auf Drängen der Jungen Union in die Planungsphase für ein weiteres Teilstück geht.

"All das kann sich sehen lassen. Als Junge Union werden wir darauf drängen, dass Karben diesen Weg engagiert weiter geht. Zum Beispiel nehmen wir uns vor, neben der Strom- auch die Wärmeversorgung der städtischen Liegenschaften CO2-neutral zu gestalten. Bei Neubaugebieten wollen wir intelligente Energieversorgungskonzepte ermöglichen, zum Beispiel durch die Kombination von Photovolataik, Blockheizkraftwerken und dezentralen Speichern. Gerade für junge Leute wäre neben E-Car-Sharing auch ein E-Roller-Sharing eine coole Sache", so Gubitzer.


Ob Rezo sich davon beeindrucken lassen wird?
 
"Wenn er sich ernsthaft mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt, wird er sich Karben bestimmt anschauen wollen. Wenn es ihm nur darum gehen sollte, mit provokanten Aussagen, wie dem Aufruf zur Zerstörung einer demokratischen Partei, Klickzahlen und damit Geld zu scheffeln, dann wird er sich mit den Mühen zur Diskussion vor Ort nicht abgeben. Wir sind jedenfalls gespannt und für alle Diskussionen mit echten wie vermeintlichen Klimaschützern offen. Mit dem, was wir vor Ort tun und weiterhin umsetzen wollen, brauchen wir uns nicht zu verstecken!", so Gubitzer.