, Pressemitteilung

Vor 10 Jahren: Guido Rahn erstmals zum Bürgermeister gewählt

Vor 10 Jahren, am 27. September 2009, erlebte Karben den wohl größten politischen Umbruch der bald ein halbes Jahrhundert währenden Stadtgeschichte. Hatten bis dato ausschließlich Sozialdemokraten oder von ihnen unterstütze Bürgermeister die Geschicke der Stadt gelenkt, setzte sich mit Guido Rahn erstmals ein Christdemokrat durch. Mit 53,7 Prozent lag er knapp vor dem damaligen hauptamtlichen Stadtrat Jochen Schmitt (SPD). Dem vorausgegangen war ein mit harten Bandagen geführter Wahlkampf. Offenbar ahnten die damaligen Protagonisten, dass es sich um eine Richtungswahl handeln würde, die die politischen Kräfteverhältnisse der Stadt nachhaltig verändern sollte.

"Die politischen Fronten in der Stadt waren vor 10 Jahren deutlich verhärteter als heute. Der damalige rot-grüne Magistrat und die CDU/FW/FDP-Mehrheit im Stadtparlament standen sich recht unversöhnlich gegenüber. Da die Bürgermeisterwahl mit der Bundestagswahl zusammenfiel, war die Wahlbeteiligung hoch, die Stadt war sehr politisiert", erinnert sich Beck und ergänzt: "Beide Seiten führten damals einen sehr engagierten Wahlkampf. Fakt ist: Ohne die Freien Wähler und die FDP hätten wir alleine diese Kraftanstrengung nicht geschafft. Dafür sind wir auch heute dankbar."

Bis zum Amtsantritt von Guido Rahn dauerte es freilich noch bis zum 1. April 2010. Beck nimmt das 10-jährige Jubiläum des Wahltags freilich zum Anlass, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen: "Blickt man in die Broschüren von 2009, so können wir uns über vieles freuen, was damals als Ziel gesetzt wurde und heute Realität ist: Der Bau der Nordumgehung, der Abbau der städtischen Verschuldung, die Streichung der hauptamtlichen Stadtratsstellen, die Sanierung des Schwimmbads, der Bau von drei neuen Kitas und die deutliche Ausweitung der Kindergartenplätze in den Stadtteilen, die Schaffung eines Polizeipostens am Bahnhof und die Sanierung des Bahnhofsgebäudes, der Bau weiterer Radwege und vieles mehr." Einige Herausforderungen seien 2009 noch nicht absehbar gewesen, wie die Flüchtlingskrise des Jahres 2015. "Die Tatsache, dass zwischenzeitlich bis zu 250 Flüchtlinge in Karben aufgenommen wurden und dies weitgehend konfliktfrei von Statten ging, war eine große Leistung zahlreicher Ehrenamtlicher. Guido Rahn und sein Magistratsteam haben bei der Schaffung dezentraler Unterkünfte schnell die richtigen Entscheidungen getroffen", so Beck.

Verändert zum Positiven habe sich außerdem das politische Klima in der Stadt. "Hierzu hat sicherlich beigetragen, dass Guido Rahn auch die ehrenamtlichen Stadträte anderer Parteien in die Magistratsarbeit einbindet. Nur dadurch kann eine Stadt wie Karben von nur einem Hauptamtlichen regiert werden. Die Leistungen der ehrenamtlichen stellvertretenden Bürgermeister Gerd Hermanns, Otmar Stein und heute Friedrich Schwaab ragen dabei besonders heraus, wie auch jene der ehemaligen Stadträte Michael Ottens und Gerhard Cornelius, die im Ehrenamt die Stadtwerke führten."

Die Tatsache, dass die Arbeit Rahns über die Parteigrenzen anerkennt werde, spiegelte das Wahlergebnis mit rund 79 Prozent bei seiner Wiederwahl 2016 wieder. "Die Menschen merken, dass Guido Rahn ein Vollblut-Bürgermeister ist, mit viel Sachverstand und genauso viel Bürgernähe. Er hat die Finanzen der Stadt ins Lot gebracht, verliert dabei aber nie den Blick fürs Soziale. Besondere Leidenschaft entwickelt er bei seinen Herzensangelegenheiten wie der Kinderbetreuung, der Unterstützung von Vereinen und Feuerwehren oder dem Natur- und Umweltschutz. Auch hier gehen wir voran, mit dem Ausbau des ÖPNV, der Radwege, der Umstellung auf Ökostrom im Energiebezug und auf LED in der Straßenbeleuchtung bis hin zum Bau der Biogasanlage, mehrerer PV-Anlagen und der Gründung der Karben Energie. Die Nidda-Renaturierung ist der jüngste Höhepunkt."

All das sei freilich kein Grund zur Selbstzufriedenheit. "Die Themen gehen uns nicht aus, es gibt viel zu tun: die Schaffung von weiterem bezahlbaren Wohnraum, die Weiterentwicklung der Stadtmitte, weitere Optimierungen der Internetversorgung, der B3-Ausbau und einiges mehr. Wer Guido Rahn kennt, weiß, dass er weiterhin voller Energie und Schaffenskraft ist, um all das anzupacken. Als CDU freuen wir uns darauf, ihn dabei auch in Zukunft tatkräftig zu unterstützen," so Becks Ausblick.