, Pressemitteilung

Karben soll den Heimatschutz der Bundeswehr unterstützen

„Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zeigt auf furchtbare Weise, dass wir Europäer zu mehr Anstrengungen gezwungen sind, um unsere Freiheit, unsere Demokratie und unseren Wohlstand zu verteidigen. Neben einer modernen Ausrüstung für die Bundeswehr ist es notwendig, auch personell eine glaubwürdige Abschreckung aufbieten zu können, um den Frieden zu wahren.“, zeigt sich Karbens CDU-Vorsitzender Mario Beck überzeugt.

Was dies mit der Karbener Kommunalpolitik zu tun hat? Die CDU bringt einen Antrag für die nächste Sitzung der Stadtverordneten ein. Danach soll die Stadt Karben der „Partnerschaft für den Reservedienst“ beim Landeskommando Hessen der Bundeswehr beitreten. Daraus folgt: Beschäftigte der Stadt und ihrer Gesellschaften, die sich im Reservedienst in einem Heimatschutzregiment engagieren, werden im Rahmen dieser Partnerschaft für den Dienst freigestellt.


„Die Reserve der Bundeswehr spielt eine entscheidende Rolle in der gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur und ist sowohl für die Landes- und Bündnisverteidigung als auch für den Heimatschutz und die Unterstützung bei Naturkatastrophen unverzichtbar. Hiervon könnte – wir wollen es nicht hoffen – auch die Stadt Karben profitieren. Durch den Beitritt zur Partnerschaft für den Reservedienst signalisiert die Stadt Karben ihr Engagement für diese wichtige Aufgabe und lädt weitere Kommunen und Unternehmen zur Nachahmung ein“, erläutert Beck.


Zum Hintergrund: Arbeitgeber, die Teil der Partnerschaft werden, werden öffentlich als Partner für den Reservedienst bekanntgegeben und können ihr Engagement durch die Verwendung ihres Unternehmensnamens und Logos demonstrieren. Mitarbeitenden steht die Möglichkeit offen, sich für etwa zehn Arbeitstage im Jahr vom Dienst freistellen zu lassen, um ihren Beitrag zum Heimatschutz zu leisten. Zudem übernimmt die Bundeswehr Gehaltszahlungen sowie Kranken- und Sozialversicherungsbeiträge bis zu einer festgelegten Höchstgrenze. Ein Die Stadtverordnetenversammlung wird am 19. März über den Antrag beraten.