, Pressemitteilung

CDU will Bahnhof weiter verschönern

Dank der Kreativität von Kurt-Schumacher-Schülern und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Karben ist das Umfeld am Bahnhof Groß-Karben bereits deutlich attraktiver geworden. Die Graffiti Künstler haben die Unterführung und deren Zugänge neugestaltet und mit Collagen zu Karbener Motiven bereichert. Nur der Treppenaufgang zum Mittelbahnsteig mit seinen verschmutzten Wänden trübt das Bild. Das soll sich nun ändern, fordert die CDU.

„Eigentlich wäre es die Aufgabe der Deutschen Bahn als Eigentümerin des Bahnhofs, für eine Sanierung zu sorgen. Da ein reiner Appell an das bundeseigene Unternehmen erfahrungsgemäß wirkungslos bleibt, wollen wir es mit einem Angebot zur Co-Finanzierung versuchen: Die Stadt unterstützt mit bis zu 10.000 Euro und in der organisatorischen Umsetzung, sofern sich die Bahn hälftig an den Gesamtkosten von schätzungsweise bis zu 20.000 Euro beteiligt“, schlägt CDU-Fraktionsvorsitzender Mario Beck vor.


Der Christdemokrat begründet: „Die Maßnahme liegt im Interesse der Stadt Karben, da das Stadteingangsbild verschönert und die Nutzung des ÖPNV attraktiver wird. Da die Unterführung auch im Zuge des Gleisausbaus bestehen bleibt, sollte die Neugestaltung des Treppenaufgangs auch nicht mit dem Verweis auf den Ausbau der Main-Weser-Bahn vertagt werden.“


Ein weiterer Antrag der Union beschäftigt sich mit mobilen Fahrzeugsperren. Der Magistrat wird darin gebeten zu prüfen, wie der Bedarf an mobilen Fahrzeugsperren zur Absicherung von Straßenfesten, Jahrmärkten etc. eingeschätzt wird und wie hoch die Kosten für deren Anschaffung sind.


„Leider ist es durch schreckliche Terrortaten notwendig geworden, öffentliche Feste vor Anschlägen mit Fahrzeugen als Tatbegehungswerkzeugen zu schützen. Dieser Schutz ist eine originäre Staatsaufgabe und sollte nicht an Vereinsvertreter und Ehrenamtliche als Veranstalter in Form von schwer erfüllbaren Sicherheitskonzepten delegiert werden“, führt Sebastian Wollny, CDUStadtverordneter und Ortsvorsteher von Okarben aus. Wollny weiter: „Als Kommune wollen wir einen Beitrag leisten, dass die Feste, die unsere Stadt bereichern, weiter stattfinden können und die ehrenamtlichen Organisatoren nicht entmutigt werden.“

In Ergänzung zu zum Schutz abgestellten städtischen Fahrzeugen könne die Anschaffung mobiler Fahrzeugsperren und deren Einsatz bei Straßensperren sinnvoll und dauerhaft günstiger als deren Ausleihung sein. „Für Vereinsfeste, Straßenfeste etc. sollten diese dann kostenfrei zur Verfügung gestellt werden“, betont Wollny. Ebenfalls solle geprüft werden, ob man bei der Beschaffung mit einer Nachbarkommune kooperiert und das dafür vorgesehene Förderprogramm der hessischen Landesregierung in Anspruch nehmen kann.


Über beide Anträge entscheidet das Stadtparlament in seiner Sitzung am 23. Mai 2025.