, Pressemitteilung

Professionelle Hilfe in der Not für alle Kärber

Wer von Kloppenheim kommend nach Petterweil fährt, dem zeigt sich ein völlig anderes Bild des Ortseingangs als Jahrzehnte gewohnt: Eine neue Kindertagesstätte und ein moderner Feuerwehr-Stützpunkt entstehen. Letzterer besichtigte kürzlich eine Delegation der Karbener CDU, vor allem um mit der ehrenamtlichen Feuerwehrführung ins Gespräch zu kommen.

„Wer Hilfe in der Not braucht, kann sich auf die Petterweiler Feuerwehr verlassen. Das gilt nicht nur für die Petterweiler Einwohner, sondern für alle Kärber. Denn die Petterweiler Brandschützer sind nach ihren Kameraden in Karben-Mitte die Feuerwehr mit den meisten aktiven Einsatzkräften in der Stadt, so dass sie häufig auch in anderen Stadtteilen zur Hilfe eilen. Alleine in 2024 waren das 63 Einsätze“, berichtete Karbens CDU-Vorsitzender Mario Beck in einer Pressemitteilung. Mit ihm waren unter anderem Erster Stadtrat Thomas Schrage, die ehrenamtlichen Stadträte Stephan Theiß und Heike Liebel, die Haupt- und Finanzausschussvorsitzende Kathrin Grüntker und Marco KittnerMeier vom CDU-Vorstand – selbst aktiver Feuerwehrmann – beim „CDU vor Ort“ Termin mit von der Partie.


Wehrführer Thomas Pfeiffer wusste zu berichten, dass 49 Einsatzkräfte rund 9.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden für die Sicherheit der Allgemeinheit im letzten Jahr geleistet haben. „Um den Nachwuchs ist es gut bestellt, da wir 20 Jugend- und 19 Kinder-Feuerwehrleute ausbilden und betreuen. Das ist elementar wichtig, da einige unserer Feuerwehrleute auf das 60. Lebensjahr zugehen und dann nur noch mit jährlichem ärztlichem Nachweis bis maximal 65 im Dienst bleiben können.“ Aus Gesamt-Karbener Sicht ergänzte Stadtbrandinspektor Hartmut Töpfer: „Wir haben derzeit 225 Einsatzkräfte, 78 Jugend- und 96 Kinderfeuerwehrkräfte. Damit sind wir sehr gut aufgestellt. Auf Grund der steigenden Einsatzbelastung in einer wachsenden Stadt freuen wir uns natürlich immer über weitere Engagierte, gerne auch noch mehr aus den Reihen der Neubürger.“ 


Für diesen herausragenden ehrenamtlichen Einsatz brauche es moderne Rahmenbedingungen. Das alte Feuerwehrgebäude in der Schlossstraße wurde zu eng, allein schon wegen der mittlerweile größeren Fahrzeuge. Verschmutzte Einsatzkleidung ist wegen der beengten Verhältnisse nicht von der Privatwäsche sauber zu trennen, um eines von zahlreichen weiteren Nachteilen zu nennen. „Wir sind der Kommunalpolitik dankbar, dass wir nun dieses sehr moderne, großzügige Gebäude erhalten und darüber hinaus kontinuierlich in unsere Ausrüstung und den Fuhrpark investiert wird. Nur mit dieser Ausrüstung, unserer stetigen Ausbildung und dem ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder können wir den Karbenern die professionelle Hilfe leisten, wenn sie diese im Notfall brauchen.“ 

Apropos Ausbildung: Für moderne Lehrgangsräume ist im Obergeschoss des 950 qm großen Gebäudes gesorgt. Auf dem Dach wiederum produziert eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeicher nicht nur für sauberen Strom, sondern kann auch im Falle eines Stromausfalls die Versorgung überbrücken und zum Beispiel die Rolltore für die Einsatzfahrzeuge öffnen, bevor nötigenfalls Aggregate zum Einsatz kommen. Einziger Wehmutstropfen: Planung und Bau des Gebäudes haben sich immer wieder verzögert, so dass die Baukosteninflation auch hier zuschlug. „Das Beispiel zeigt, wie dringend wir in Deutschland eine Beschleunigung von Planungsprozessen brauchen, damit die Kommunen schneller zielgerichtet investieren können“, mahnt Mario Beck in der Pressemitteilung an. 


Erster Stadtrat Thomas Schrage zog als Fazit: „Unsere Feuerwehr leistet herausragende Dienste für die Allgemeinheit. Deswegen investieren wir nicht nur hier in Petterweil. Sukzessive werden auch weitere Stadtteilwehren neue, moderne Standorte erhalten. Nicht nur auf unsere Feuerwehr wird weiterhin Verlass sein, sondern auch auf unsere Unterstützung für sie.“